Auf dem Naturlandbetrieb Schneemühle gibt es eine kleine Mutterkuhherde, derzeit sind es 18 Tiere. Die Rinder leben das ganze Jahr über im Freien. Auf der Winterkoppel, dem Fuchsfeld, haben sie einen offenen, mit Stroh eingestreuten Tieflaufstall. Das heute oft diskutierte Tierwohl wird hier schon immer verwirklicht!

Kälber, Jungvieh und Mutterkuh fühlen sich wohl im Familienverband, hier auf dem Berg südlich der Schneemühle. Durch die Beweidung wird Landschaftspflege betrieben.

Mutterkuhhaltung bedeutet: die Kühe werden nicht gemolken, die Milch bekommt das Kalb, das vom ersten Tag an im Herdenverband mitläuft. Futtergrundlage ist das kräuter- und artenreiche Gras , das auf unseren Weiden wächst. Für Nachwuchs sorgt ein Deckbulle, seit zwei Jahren ist das ein Wagyu-Stier, der unsere Anguskühe deckt.

Die Tiere, welche wir nicht zur Nachzucht benötigen, werden geschlachtet und in 10 kg Mischpaketen direkt ab Hof vermarktet. Mir ist es wichtig, daß auch das Schlachten stressfrei abläuft. Die Rinder, die niemals in ihrem Leben fixiert wurden, werden nicht auf einen LKW getrieben und über weite Strecken zu einem Schlachthof gefahren, sondern durch einen Weideschuß erlegt.